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Afrikanisches Fufu Rezept aus Maniok

Afrikanisches Fufu Rezept aus Maniok

Mit dieser einfachen Schritt-für-Schritt-Anleitung könnt ihr ganz einfach Fufu aus Maniok (auch bekannt als Kassava) selbst machen.

Fufu, Foufou oder Foofoo, ist eine traditionelle afrikanische Sättigungsbeilage aus stärkehaltigem Wurzelgemüse und Kochbananen.

Es wird oft mit Suppen, Saucen oder Eintöpfen serviert und ist auch in einigen anderen Ländern außerhalb Afrikas, wie der Dominikanischen Republik, Jamaika und Kuba beliebt.

Einen Teller mit weißem Fufu aus Maniok, serviert mit einem afrikanischen Auberginensalat, bestehend aus u.a. Auberginen, Koriander, Cumin und Tomaten.

Was ist Fufu?

Fufu ist ein Grundnahrungsmittel in vielen west- und zentralafrikanischen Ländern. Es wird hergestellt, indem Kochbananen oder stärkehaltiges Wurzelgemüse, wie Maniok oder Yamswurzel mit Wasser gekocht und anschließend zu einer glatten gummiartigen Masse gestampft werden.

Nach dem Stampfen wird der glatte, klebrige Brei zu Kugeln geformt, die als Fufu oder Foo-Foo bekannt sind und zusammen mit Soßen, Suppen oder Eintöpfen serviert werden. Ich erinnere mich, dass meine Kinder dachten es wäre Schleim, als ich ihnen das erste Mal als Fufu gegeben habe.

Frisch gekochtes Fufu aus Maniok.

Die Zutaten, die verwendet werden, um Fufu herzustellen variieren je nach Region. Die Stärke, die verwendet wird, bestimmt die Art des Kochens.

Wenn ihr zum Beispiel Foo-foo aus Maniok, Kochbananen oder Yamswurzel zubereitet, müsst ihr diese zuerst kochen und anschließend stampfen, um den Teig herzustellen.

Auch wenn Foo-Foo in den meisten afrikanischen Küchen immer noch gestampft wird, ist die moderne Art, es jetzt zuzubereiten, eine Küchenmaschine. Die Stärke wird nach dem Kochen mit der Küchenmaschine zu einem Teig geknetet.

In diesem Rezept wurde Maniok verwendet, der vor dem Kochen zusammen mit Wasser püriert wurde, um eine weniger klebrige Angelegenheit zu haben. Auf diese Weise könnt ihr auch Fufu aus Kochbananen oder Yams zubereiten.

Das Bild zeigt Maniok in einem Afro Shop.

Alternativ kann Fufu-Pulver ähnlich wie bei Mielie Pap verwendet werden, um Fufu herzustellen, anstatt es zu stampfen. In diesem Fall solltet ihr einfach das Fufu-Pulver gemäß den Anweisungen auf der Verpackung zubereiten.

Auf dem Bild sind verschiedene Packungen Fufu-Mehl aus Yam in einem Regal in einem Afro-Shop zu sehen.

Ihr braucht

  • 2 Kassavawurzeln (ca.1350 g)
  • 600 ml Wasser

Maniok Fufu selber machen – so geht’s

Als erstes die Kassavawurzel mit einem scharfen Messer oder dem Gemüseschäler schälen. Dann die geschälte Knolle quer in Scheiben schneiden und die Scheiben halbieren.

Die Wurzel in der Mitte entfernen und Maniok für ca. 20 Minuten in Wasser einweichen.

  • Das Einweichen von Maniok vor dem Kochen trägt dazu bei, einen Großteil des Cyanids zu entfernen und das Risiko einer Vergiftung zu reduzieren. Maniok enthält in seiner rohen Form Blausäure (Cyanid), eine chemische Verbindung, die für den menschlichen Körper giftig ist.
Eine Fotocollage, die den Prozess der Vorbereitung von Maniok zeigt. Auf dem ersten Bild ist Maniokwurzel zu sehen, die geschält wird. Auf dem zweiten Bild sind die geschälten Wurzel in Scheiben geschnitten. Das dritte Bild zeigt die Entfernung der zentralen Wurzel aus den Scheiben. Das vierte Bild zeigt die in Wasser eingeweichten Maniokstücke.

Das Wasser nach dem Einweichen weggießen und den Maniok gründlich waschen. Danach die halbierten Kassavascheiben in kleine Würfel schneiden, da die Würfel sich besser im Mixer verarbeiten lassen.

Kassava Würfeln in eine Küchenmaschine geben und mit zwei Dritteln der angegebenen Wassermenge pürieren, bis eine glatte Paste entsteht.

Die 2 Bildcollage zeigt den Prozess der Verarbeitung von Maniok-Stücken zu einer Paste im Mixer. Im ersten Bild wird der Maniok in den Mixer gegeben und im zweiten Bild ist die fertige Paste zu sehen. Der Mixer hat eine klare Plastikabdeckung, durch die man den Vorgang beobachten kann. Der Maniok wird durch die rotierenden Klingen zu einer glatten, homogenen Masse püriert. Der Alt-Text könnte lauten: "Ein Mixer verarbeitet Maniok-Stücke zu einer glatten Paste.

Die pürierte Maniokmasse in einen mittelgroßen Topf geben und bei schwacher, bis mittlerer Hitze unter ständigem, kräftigem Rühren bzw. Schlagen mit einem Kochlöffel für ca. 30 Minuten kochen.

Dabei immer wieder das restliche Wasser dazugeben, bis ein glatter und schleimartiger Brei entsteht.

Eine Kollage aus acht Fotos zeigt den Kochvorgang von Maniok-Paste. Die Masse wird mit Wasser verdünnt und mit einem Kochlöffel geschlagen, bis sie zu einem glatten und gummiartigen Brei wird.

Als nächstes einen größeren Löffel oder einen Unterteller nehmen und in eine Schüssel mit Wasser tauchen. Schöpfen. Dann etwas von dem Fufu aus dem Topf schöpfen und auf einem Servierteller anrichten.

  • Das Eintauchen des Löffels in das Wasser verhindert, dass das Fufu am Löffel kleben bleibt. Dieser Trick wird oft in Namibia angewendet, insbesondere wenn größere Mengen von Mielie Pap für eine Feier zubereitet werden. Ich habe diesen Trick auch bei Fufu angewendet und er funktioniert gut.

Wenn ihr das Fufu nicht sofort esst, könnt ihr den etwas abgekühlten Brei nehmen und diesen in Frischhaltefolie portionsweise einwickeln und im Kühlschrank aufbewahren.

Auf diese Weise bekommt das Fufu in eine schöne Kugelform, behält seine Feuchtigkeit und verhindert, dass sich eine Kruste bildet.

Eine Bildcollage aus vier Fotos zeigt wie frisch gekochte Maniok Fufu in Frischhaltefolie portionsweise eingewickelt wird.

FAQ – Wie schmeckt Fufu?

Der Geschmack von Fufu variiert je nach Zutaten, aus denen es zubereitet wird, aber sein Geschmack lässt sich am besten als neutral oder mild beschreiben.

Fufu wird nicht alleine gegessen, sondern normalerweise mit einer afrikanischen Suppe oder Sauce, die normalerweise sehr reichhaltig und würzig und manchmal scharf ist.

Der Gesamtgeschmack des Gerichts wird also durch die Aromen und Gewürze in der Suppe bestimmt.

Kann ich Fufu blank essen?

Da Fufu normalerweise nicht gewürzt wird und dadurch einen neutralen Geschmack hat, wird es oft zusammen mit einer Sauce, Suppe oder einem Eintopf serviert, um dem Gericht Geschmack zu verleihen.

Dies liegt daran, dass Fufu traditionell als Beilage zu herzhaften Eintöpfen oder Saucen serviert wird, die reich an Gewürzen und Aromen sind. Diese Beilagen können entweder auf demselben Teller oder auf einem separaten Teller serviert werden.

Wie wird Foo-Foo gegessen?

Fufu wird normalerweise mit der rechten Hand gegessen, indem man eine kleine Menge des Fufus nimmt und es mit den Handflächen zu einer Kugel formt.

Dann formt man mit dem Daumen eine kleine Vertiefung in die Kugel, in die man etwas von der Suppe oder dem Eintopf gibt und es anschließend schluckt.

Ja, ihr habt es richtig gehört – beim Fufu wird nicht gekaut! Zwar kann es schwer sein, sich daran zu gewöhnen, aber mit etwas Übung kann man die Kunst des Fufu-Schluckens meistern.

Was passt zu Fufu?

Man kann Fufu mit verschiedenen afrikanischen Suppen, Eintöpfen und Saucen genießen. Dabei spielt es keine Rolle, ob diese ohne Fleisch oder mit Huhn, Rind, Lamm, Ziege oder Fisch zubereitet werden.

Hier sind einige köstliche afrikanische Hauptgerichte, die gut zu Fufu passen:

Wie wird Foufou am besten aufbewahrt und aufgewärmt

Fufu kann im Kühlschrank aufbewahrt werden und bleibt für etwa zwei bis drei Tage frisch. Um Fufu aufzubewahren, sollte man es zunächst auf Raumtemperatur abkühlen lassen und dann in große Kugeln schneiden.

Anschließend kann man die Kugeln in Frischhaltefolie oder Plastikfolie einwickeln und im Kühlschrank aufbewahren. Zum Aufwärmen kann man Fufu entweder in der Mikrowelle oder auf dem Herd mit etwas Wasser erhitzen.

Warum ist Fufu gut für mich?

Fufu ist eine gute Quelle für Kohlenhydrate, Fette und Protein. Außerdem enthält es Ballaststoffe, sowie wichtige Vitamine und Mineralstoffe wie Cholin für eine gesunde Nerven- und Gehirnfunktion, Kalium für eine gesunde Herz-, Nieren- und Muskelfunktion, sowie Beta-Carotin als Antioxidantien.

Der Verzehr von Fufu als Teil einer ausgewogenen Ernährung kann somit dazu beitragen, die Nährstoffzufuhr und die Gesundheit zu verbessern.

Afrikanisches Fufu Rezept aus Maniok

Mit dieser einfachen Schritt-für-Schritt-Anleitung könnt ihr ganz einfach Fufu aus Maniok (auch bekannt als Kassava) selbst machen.
Vorbereitungszeit30 Minuten
Zubereitungszeit30 Minuten
Gesamtzeit1 Stunde
Gericht: Beilage
Küche: Afrika, Nigeria, Westafrika, Zentralafrika
Keyword: afrikanische küche, afrikanische Rezepte vegan, Fufu Maniok, Fufu Rezept
Portionen: 6 Portionen
Autor: Ester | esterkocht.com

Kochutensilien

  • einen Mixer
  • einen Holzkochlöffel

Zutaten

  • 2 Kassavawurzeln (ca.1350 g)
  • 600 ml Wasser

Anleitungen

  • Als erstes die Kassavawurzel mit einem scharfen Messer oder dem Gemüseschäler schälen. Dann die geschälte Knolle quer in Scheiben schneiden und die Scheiben halbieren.
  • Die Wurzel in der Mitte entfernen und Kassava für ca. 20 Minuten in Wasser einweichen.
    – Das Einweichen von Maniok vor dem Kochen trägt dazu bei, einen Großteil des Cyanids zu entfernen und das Risiko einer Vergiftung zu reduzieren. Maniok enthält in seiner rohen Form Blausäure (Cyanid), eine chemische Verbindung, die für den menschlichen Körper giftig ist.
  • Das Wasser nach dem Einweichen weggießen und den Maniok gründlich waschen. Danach die halbierten Kassavascheiben in kleine Würfel schneiden, da die Würfel sich besser im Mixer verarbeiten lassen.
  • Kassava Würfeln in eine Küchenmaschine geben und mit zwei Dritteln der angegebenen Wassermenge pürieren, bis eine glatte Paste entsteht.
  • Die pürierte Maniokmasse in einen mittelgroßen Topf geben und bei schwacher, bis mittlerer Hitze unter ständigem, kräftigem Rühren bzw. Schlagen mit einem Kochlöffel für ca. 30 Minuten kochen. Dabei immer wieder das restliche Wasser dazugeben, bis ein glatter und schleimartiger Brei entsteht.
  • Als nächstes einen größeren Löffel oder einen Unterteller nehmen und in eine Schüssel mit Wasser tauchen. Schöpfen. Dann etwas von dem Fufu aus dem Topf schöpfen und auf einem Servierteller anrichten.
  • Das Eintauchen des Löffels in das Wasser verhindert, dass das Fufu am Löffel kleben bleibt. Dieser Trick wird oft in Namibia angewendet, insbesondere wenn größere Mengen von Mielie Pap für eine Feier zubereitet werden. Ich habe diesen Trick auch bei Fufu angewendet und er funktioniert gut.
  • Wenn ihr das Fufu nicht sofort esst, könnt ihr den etwas abgekühlten Brei nehmen und diesen in Frischhaltefolie portionsweise einwickeln und im Kühlschrank aufbewahren. Auf diese Weise bekommt das Fufu in eine schöne Kugelform, behält seine Feuchtigkeit und verhindert, dass sich eine Kruste bildet.

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