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Südafrikanisches Maisbrot (Mielie Bread)

Südafrikanisches Maisbrot (Mielie Bread)

Mielie Bread ist ein würziges, leicht süßliches und vielseitiges, südafrikanisches Maisbrot. Es eignet sich als Beilage zu allerlei Gerichten, zum Frühstück oder als Snack, bestrichen mit Butter.

Vor fast einem viertel Jahr habe ich dieses Mielie Brot im Rahmen meines Namibia – Vortrages an der VHS gebacken und es kam richtig gut an. Viele haben nach dem Rezept gefragt. Jetzt endlich habe ich geschafft, es zu Ende zu schreiben und zu posten.

Saftiges, flauschiges und unheimlich leckeres Maisbrot auf afrikanische Art.

In südafrikanischen Ländern, wie etwa Südafrika, Namibia oder Botswana, wird Mais als Mielie bezeichnet. Wie ihr ebenfalls aus diesem Mielie Pap Rezept (Maisbrei) ableiten könnt.

Das Wort Mielie kommt vom portugiesischen Wort ,,Milho”. Denn die Portugiesen brachten Mais ins südliche Afrika. Aufgrund seiner hohen Energieausbeute, seines geringen Arbeitsaufwands und seiner kurzen Vegetationsperiode wurde Mais zum Grundnahrungsmittel in der gesamten Region.

Dieses Mieliebrot ist saftig, flauschig und unheimlich lecker mit einer würzigen und leicht süßlichen Note. Es entsteht aus u.a. Trockenhefe, Maisstärke, Zuckermais und Gewürzen, wie etwa Kurkuma und Paprikapulver.

Frisch gebackenes Maisbrot bzw. Mielie bread bestreut mit Sesamsamen.

Traditionell werden für die Zubereitung von Maisbrot ganze Maiskörner im Teig verwendet. Der Teig wird anschließend in leere Dosen gefüllt, und gedämpft.

Für dieses Rezept, allerdings wurde erst Zuckermais mit Milch püriert, bevor diese Mischung in den Teig gegeben wurde. Das macht das Brot noch saftiger und luftiger. Danach wurde der Teig in eine Kastenform gefüllt und anschließend gebacken.

Maisbrot Hefeteig in Kastenform vor dem Backen.

Ihr braucht

  • 250 g Zuckermais (gefroren und aufgetaut, aus der Dose und abgetropft oder frisch)
  • 125 ml Milch, lauwarm
  • 270 g Mehl
  • 30 g Maisstärke (oder Maismehl) (normale Speisestärke würde im Notfall auch gehen)
  • 1 Teelöffel Salz
  • 1 Esslöffel Zucker
  • 1 Teelöffel geräuchertes Paprikapulver
  • 1 Teelöffel Kurkuma
  • 50 g geschmolzene Butter
  • 2 ½ Teelöffel Trockenhefe (ein Päckchen, 7g)
  • 1 Esslöffel Sonnenblumenöl
  • 2 mittelgroße Eier, Zimmertemperatur
Afrikanisches Maisbrot (Mielie Bread) Zutaten.

Afrikanisches Maisbrot selber machen – so geht es

Mehl und Maisstärke in eine Schüssel geben, vermengen und eine Mulde in die Mehlmischung machen. Den Zucker und die Trockenhefe in die Mulde geben.

Ein Drittel der lauwarmen Milch hineingießen, leicht rühren und die Mischung für ca. 10 Minuten stehen lassen.

In der Zwischenzeit Zuckermais und die restliche lauwarme Milch in einen Mixer geben und zusammen pürieren.

Hefe Mischung in die Mulde mit etwas Mehl vom Rand bedecken. Die Eier, Gewürze und die Zuckermais – Milch Mischung zum Vorteig geben.

Jetzt beginnt ihr, die Zutaten zusammen zu mischen, während ihr die geschmolzene Butter langsam hinzufügt.

Als nächstes einen Esslöffel Sonnenblumenöl dazugeben und den Teig mit der Küchenmaschine oder mit dem Handmixer für ca. 10 Minuten kneten.

Anschließend mit Frischhaltfolie und einem Geschirrtuch zudecken und bei Zimmertemperatur für 60 Minuten gehen lassen oder bis der Teig sich eindeutig verdoppelt hat.

  • Da im Winter die Zimmertemperatur bei uns um die 19 Grad ist, erhitze ich den Ofen auf 50 Grad vor, schalte ihn aus und lasse den Teig im noch warmen, aber ausgeschalteten Backofen, bis er sich eindeutig verdoppelt hat, gehen. Hier müsst ihr halt die Frischhaltefolie weglassen und der Teig muss in einer Glas- oder Metallschüssel sein.

Während der Aufgehzeit eine 30er Kastenform mit Backpapier auslegen. Wer mag kann die Seiten mit Hilfe der Klammern befestigen, damit das Backpapier nicht wegrutscht.

Nachdem der Teig aufgegangen ist, in die vorbereitete Kastenform/ Toastform geben. Die Form hin und her rütteln, damit der Teig gleichmäßig verteilt wird. Zudecken und für weitere 20 Minuten gehen lassen.

In der Zwischenzeit den Backofen auf 180 °C Ober – und Unterhitze erhitzen. Und für ca. 50 Minuten backen oder bis das Brot in der Mitte mit einem Zahnstocher eingestochen ist, wieder sauber herauskommt.

  • Wer mag kann auch vor dem Backen Sesamsamen obendrauf streuen.

Viel Spaß beim Nachbacken und gutes Gelingen!!

FAQ – Was kann ich anstelle von Zuckermais aus der Dose nehmen?

Wer mag kann auch frischen oder sogar gefrorenen Zuckermais verwenden. Falls ihr gefrorenen Mais verwendet, einfach zuvor auftauen.

Mein Teig ist klebriger und flüssig, obwohl ich mich an das Rezept gehalten habe. Ist das normal?

Ich muss sagen, dass der Hefeteig für dieses Maisbrot Zähflüssiger und klebriger ist als der von Grießbrot oder Kräuterbrot. Aber bitte fügt trotzdem nicht mehr Mehl hinzu als im Rezept angegeben.

Es ist nur wichtig, dass ihr euren Teig entweder mit dem Handmixer, einem größeren Löffel, oder der Küchenmaschine rührt, damit er nicht an euren Händen klebt.

Wie serviere ich Maisbrot am besten?

Mielie Brot schmeckt am besten warm beschmiert mit Butter!

Wie lagere ich Mielie Bread am besten?

Mielie-Brot lässt sich bis zu 3 Tage in einem luftdichten Behälter aufbewahren. Wer mag kann das Brot, nach dem vollständigen Abkühlen bis zu 3 Monate einfrieren. Aber solange hält es bei uns nicht. Es verschwindet nämlich schneller als es gebacken wurde.

Südafrikanisches Maisbrot (Mielie Bread)

Mielie Bread ist ein würziges, leicht süßliches und vielseitiges, südafrikanisches Maisbrot. Es eignet sich als Beilage zu allerlei Gerichten, zum Frühstück oder als Snack, bestrichen mit Butter.
Vorbereitungszeit30 Minuten
Zubereitungszeit50 Minuten
Aufgehzeit1 Stunde 20 Minuten
Gesamtzeit2 Stunden 40 Minuten
Gericht: Beilage, Frühstuck, Snack
Küche: Afrika, Botswana, Namibia, Südafrika, Südlichen Afrika
Keyword: afrikanische küche, afrikanische Rezepte, afrikanisches Maisbrot, Brot backen, Brot backen mit Zuckermais
Portionen: 10 Portionen
Autor: Ester | esterkocht.com

Kochutensilien

  • Eine 30-er Kastenform
  • eine Küchenmaschine oder ein Handrührgerät mit Teighaken

Zutaten

  • 250 g Zuckermais (gefroren und aufgetaut, aus der Dose und abgetropft oder frisch)
  • 125 ml Milch lauwarm
  • 270 g Mehl
  • 30 g Maisstärke (oder Maismehl) (normale Speisestärke würde im Notfall auch gehen)
  • 1 Teelöffel Salz
  • 1 Esslöffel Zucker
  • 1 Teelöffel geräucherten Paprika
  • 1 Teelöffel Kurkuma
  • 50 g Butter geschmolzen
  • 2 ½ Teelöffel Trockenhefe (7 g)
  • 1 Esslöffel Sonnenblumenöl
  • 2 mittelgroße Eier Zimmertemperatur

Anleitungen

  • Mehl und Maisstärke in eine Schüssel geben, vermengen und eine Mulde in die Mehlmischung machen. Den Zucker und die Trockenhefe in die Mulde geben.
  • Ein Drittel der lauwarmen Milch hineingießen, leicht rühren und die Mischung für ca. 10 Minuten stehen lassen.
  • In der Zwischenzeit Zuckermais und die restliche lauwarme Milch in einen Mixer geben und zusammen pürieren.
  • Hefe Mischung in die Mulde mit etwas Mehl vom Rand bedecken. Die Eier, Gewürze und die Zuckermais – Milch Mischung zum Vorteig geben.
  • Jetzt beginnt ihr, die Zutaten zusammen zu mischen, während ihr die geschmolzene Butter langsam hinzufügt. Als nächstes einen Esslöffel Sonnenblumenöl dazugeben und den Teig mit der Küchenmaschine oder mit dem Handmixer für ca. 10 Minuten kneten.
  • Anschließend mit Frischhaltfolie und einem Geschirrtuch zudecken und bei Zimmertemperatur für 60 Minuten gehen lassen oder bis der Teig sich eindeutig verdoppelt hat. – Da im Winter die Zimmertemperatur bei uns um die 19 Grad ist, erhitze ich den Ofen auf 50 Grad vor, schalte ihn aus und lasse den Teig im noch warmen, aber ausgeschalteten Backofen, bis er sich eindeutig verdoppelt hat, gehen. Hier müsst ihr halt die Frischhaltefolie weglassen und der Teig muss in einer Glas- oder Metallschüssel sein.
  • Nachdem der Teig aufgegangen ist, in die vorbereitete Kastenform/ Toastform geben. Die Form hin und her rütteln, damit der Teig gleichmäßig verteilt wird. Zudecken und für weitere 20 Minuten gehen lassen.
  • In der Zwischenzeit den Backofen auf 180 °C Ober – und Unterhitze erhitzen. Und für ca. 50 Minuten backen oder bis das Brot in der Mitte mit einem Zahnstocher eingestochen ist, wieder sauber herauskommt. – Wer mag kann auch vor dem Backen Sesamsamen obendrauf streuen.
    Viel Spaß beim Nachbacken und gutes Gelingen!!

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